Gespräch – Passage – Literatur
Von der Komplizenschaft im Gespräch
Zum Passagen Gespräch von Peter Engelmann mit Hélène Cixous
Seitdem das Gespräch von Peter Engelmann mit Hélène Cixous auf der Bühne des Hebbel-Theaters an der Stresemannstraße am 29. April stattgefunden hat, ist schon eine Woche vergangen. Und Für-mich-sind-alle-Männer-Frauen als feministische Pointe des Abends wurde bereits mit der letzten Besprechung vom 2. Mai verschenkt, verbrannt, verjubelt. Wenn etwas verjubelt worden ist ─ das ganze Erbe einfach verjubelt ─, dann ist es verloren, um mehr daraus zu machen. Der Jubel während des Gesprächs, ein ganz stiller, um die anderen Zuhörerinnen nicht zu stören, unterbrach es immer wieder. Dann kommt diese journalistisch-mediale Verpflichtung des Kultur- und Medienblogs, es (wieder) aufleben zu lassen. Journalismus als Literatur und Wissenschaft. 2015 wird das Gespräch als Teil eines Buches im Passagen Verlag erscheinen.

Die Newsletter-Empfängerinnen und Blog-Leserinnen brauchen jetzt einen Köder, ein Versprechen, um anzubeißen und weiterzulesen. Gut. Versprochen wird hier und jetzt, right here right now, hic et nunc, eine faszinierende Feministin, die die harte und oft entnervende Arbeit am Feminismus beklagte, eine Philosophin und Briefschreiberin, eine Erzählerin und Biographin, eine Insister, wie das in deutscher Übersetzung von ihr gerade erschienene Buch heißt. Voilà, das passt, das kommt zu pass. Insister (2014) ist ein tolles Versprechen. Es lässt sich französisch und englisch lesen. Da stecken mit Insister eine Verschwisterung, sister, und ein Insistieren drin. Mit wem verschwistert sich Hélène Cixous? Zum Titel im Passagen-Logo-Rot kommt ein Untertitel, der jetzt noch nicht verschenkt, aber versprochen wird.

Eine Komplizenschaft trieb das Gespräch Peter Engelmanns mit Hélène Cixous im HAU 1 allemal an. Sie kennen sich schon lange. Wobei vielleicht gerade das Kennen als Modus von Wissen über den jeweils anderen, aus Cixous‘ Haltung ein Frage wäre, weil sie im Gespräch gleich zu Anfang auf eine Pluralität des Ichs insistiert. Davon konnte Peter Engelmann wissen, weil sie schon länger im Gespräch sind. Der Komplize, le complice, wird bereits im 18. Jahrhundert im Französischen mit L'Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers dirigée par Diderot & d'Alembert kriminalisiert. Das Wissen des Komplizen arbeitet gegen den Grund - la raison – und wird in der Sprache der Jurisprudenz auf das Mitwirken an und/oder Wissen von einem Verbrechen angewendet. Dabei wäre über das Lateinische complicare lediglich eine enge Verbundenheit von falten anzunehmen gewesen.

Dass das Verb complicare als falten im 18. Jahrhundert mit der Encyclopédie zur complicité und zum complice überspringt, der ins Deutsche als Komplize breitwillig in der Jurisprudenz überführt wird, kann zu denken geben. Das Komplexe und In-sich-gefaltete beispielsweise als eine Pluralität von Ichen lässt sich nicht nur schwer auseinanderhalten, vielmehr unterläuft es auch ein Verfahren der Rechtsprechung, das sich an einem Rechtssubjekt festmacht, welches für Rechtsverstöße haftbar gemacht wird.

In der Komplexität des Gesprächs wie es Peter Engelmann und Hélène Cixous auf der Theaterbühne im HAU 1 vorgeführt haben, ist gar nicht so leicht auszumachen, wer was auf welche Weise von wem seit wann weiß, um daraus eine Frage zu formulieren. Engelmann spielt Cixous Fragen zu, die sie nicht einfach berantwortet, vielmehr dreht und wendet. Nun, könnten diese Formulierungen zur Komplizenschaft, mit denen der kriminalisierte Komplize auf einmal durchlässig wird, weil eine verlässliche Definition aufbricht, als überflüssig, fehl am Platze oder bemüht erscheinen, wenn es nicht gerade Hélène Cixous wäre, die genau derartige sprachliche und literarische Prozesse in ihren Schriften thematisiert.

Ich verspreche, dass es so kompliziert wie mit den Komplizen nicht weiter geht. ─ Komplizen? Es gab noch den Übersetzer, Vincent von Wroblewsky, auf der Bühne. Noch ein Komplize? Hélène Cixous versteht wohl deutsch. Ihre Mutter, die und deren hohes Alter von 103 Jahren sie mehrfach im Gespräch erwähnte, wurde 1937 aus Osnabrück vertrieben. Sie hat das 2001 in Benjamin à Montaigne in Französisch mit all diesen deutschen Worten geschrieben. Die deutschen Worte sind in dem Buch fett gedruckt. 2001 bzw. 1989 war ihre Mutter noch keine 103 Jahre alt. ─ Was leistet ein Übersetzer?
… In diesem Fall hätte das häusliche Gewitter meiner Meinung nach vor dem kosmischen Gewitter angefangen, es kam aus Deutschland, genauer gesagt aus der kleinen Stadt Osnabrück, wohin die beiden Schwestern, nachdem sie seit 1937 nie wieder dorthin zurückgekehrt waren und also seit zweiundfünfzig Jahren gedacht hatten, nie wieder dorthin zurückzukehren, bis sie mit einer abrupten Wendung ihrer geistigen Orientierung und ihres Schicksals, daß sie sich selbst eine Verstauchung ihrer Seele beigebracht hatten durch eine dieser Umwendungen der ganzen Geschichte und der Erinnerung des Seins, deren Folgen man fürderhin nicht aufhören kann wahrzunehmen. Sie hatten sich also zusammen umgewendet und in ihr Gegenteil gedreht innerhalb von vierundzwanzig Stunden am 30. Juni. Von heute auf morgen. Sie waren am 1. Juli aufgebrochen die Augen so fest geschlossen, daß bei der Ankunft auf dem Flughafen, obwohl mein Bruder, der sie begleitete, gesagt hatte, Vorsicht mit den Glastüren, meine Tante Jennie gegen eine Scheibe aus Kristall wie sie es nennt rannte und sich die Nase brach aber es war zu spät zum Rückzug hat meine Mutter Selma gesagt…[1]

Das „Kristall“ setzt plötzlich die Interpunktion als strukturierende Zeichensetzung außer Kraft. Das Erzählen überschlägt sich. Das könnte man fast einen Kleistischen Zug im Schreiben Hélène Cixous‘ nennen, wenn es nicht ganz anders wäre.[2] Im Schreiben gibt es plötzlich einen Kontrollverlust über die Unterscheidung der einzelnen Sprecherinnen, die nicht mehr klar voneinander unterschieden werden. Es bedarf einiger Zeilen, bis die Interpunktion den Text wieder kontrolliert und strukturiert.
… Vorsicht mit den Glastüren, meine Tante Jennie gegen eine Scheibe aus Kristall wie sie es nennt rannte und die Nase brach aber es war zu spät zum Rückzug hat meine Mutter Selma gesagt wenn wir in Deutschland ankommen läßt Du Dich behandeln in Deutschland gibt es die besten Krankenhäuser sagte sie wo sie am Vorabend noch das Gegenteil gesagt hatte in Frankreich gibt es die besten Krankenhäuser. Und am 20. Juli um elf Uhr morgens kamen sie wieder am selben Flughafen an doch sie waren nicht mehr die selben und hatten sie die Kristalltüren hinter sich, brach das Gewitter los, wie man sich das hatte denken können, denn dieser Ausbruch …

Zwischen „Kristall“ und „Kristalltüren“ gerät mit der fehlenden Interpunktion das Erzählen außer Kontrolle, verliert Struktur. Das Erzählen wird von den beiden „Kristall“ punktiert. Hélène Cixous inszeniert auf diese Weise im biographischen Schreiben einen doppelten Schrecken, der mit dem Gebrauch des Wortes „Kristall“ durch ihre Tante Jennie einsetzt. Mit „Kristall“ reißt nicht zuletzt eine Wunde auf, indem es an die „Kristallnacht“, „Glasnacht“ oder „Gläsernen Donnerstag“ genannten Pogrome vom 9. November 1938 erinnert. Das durchsichtige, transparente Glas als „Kristall“ führt nicht nur zur gebrochenen Nase, vielmehr bricht an ihm auch die Kontrolle einer Erzählposition. Noch schärfer formuliert, die durch die Physiognomie als Wissen vom Gesicht und die Rassenideologie zum Zeichen für Rasse und Charakter erklärte Nase bricht am „Kristall“.

Es lässt sich mit der gebrochenen Nase die Tragweite von Cixous‘ literarisch-feministischem Verfahren beispielsweise scharf zum geradezu verwerflich naiven Interview Giovanni di Lorenzos mit Renate Lasker-Happrecht in der ZEIT vom 30. April 2014 unterscheiden. Der Interviewer hat nicht einen Schimmer von der Katastrophe, die sich im Erzählen der Auschwitz-und-Bergen-Belsen-Überlebenden Renate Lasker-Happrecht (90) abspielt. Vermeintlich ist alles erzähl- und sagbar. Als hätte es nie eine Diskussion zur Frage der Überlebenden gegeben, als hätte es keine Diskussion um Primo Levi und das Erzählen vom Überleben in und nach Auschwitz sowie der Zeugenschaft wie bei Robert Harvey gegeben, fragt Giovanni di Lorenzo im Modus einer Lebensbeichte munter drauf los. Die Katastrophe der Nase hört er gar nicht oder fragte nach.
Lasker-Happrecht: Im Gegensatz zu meiner Schwester Anita habe ich keine persönliche Anfeindung erlebt. Was in dieser Zeit sehr wichtig war: Ich sehe nicht, wie man so schön sagt, besonders jüdisch aus. Ich habe keine krumme Nase, ich habe keine kohlschwarzen Haare (lacht). Meine Schwester dagegen ist im Grunde genommen ein sephardischer Typ, sie hatte blauschwarze Haare und einen Zinken. Das war ganz schlecht.
ZEIT: Und Ihre Mitschüler, waren die bösartig?

Es lässt sich nicht anders als erschreckend formulieren, dass Giovanni di Lorenzo, auf die biographische Erzählung versessen, gerade nicht nachfragt. Das Fragen verschenkt und umgeht. Fragt mich jetzt! Interview mit einer Überlebenden fragt nicht, wenn Renate Lasker-Happrecht eine Formulierung durch ein Lachen, „(lacht)“, oder Schweigen akzentuiert. Die Frage, ob die Mitschüler „bösartig“ gewesen wären, als ginge es um eine Suche nach dem Bösen, umgeht die viel wichtigere Frage nach der Nase und Haarfarbe als Zeichen und Identität. Keine „krumme Nase“ und „kohlschwarze Haare“ zu haben, wird zwar verlacht, doch gleichzeitig im Aussehen der Schwester bestätigt.

Im Unterschied zu Hélène Cixous, die Schreiben, Erzählen und Erinnern, das Sprechen-wollen und nicht können, das Verfehlen des Sagens inszeniert und thematisiert, bleibt Giovanni di Lorenzo an einer tutigen Anekdotenerzählung interessiert, die einen chronologischen Bogen von der Kindheit und Jugend über die Verfolgung im Nationalsozialismus bis zur rassistischen Anmache durch Werner Höfer im Nachkriegsdeutschland schlägt. Ein Gespräch, was das Interview auch hätte werden können, kommt nicht zustande.

Feminismus, Schreiben, Philosophieren, Lehren und Forschen sind untrennbar bei Hélène Cixous verknüpft. 1974 gründete sie an der Université Paris VIII die Études Féminines als erstes universitäres Programm, das dem feministischen Studium und Forschung gewidmet ist. Im Gespräch mit Peter Engelmann bedauerte sie sehr die Veränderungen, die mittlerweile im einst experimentellen Hochschulzentrum von Vincennes stattgefunden haben. Die Université Paris VIII entstand aus dem intellektuellen und pädagogischen Aufbruch von 1968. Doch Normierungen und curriculare Ausrichtung auf nachprüfbaren Wissenserwerb in den Formaten von PISA und Bologna Process haben auch hier durch das französische Hochschulsystem längst stattgefunden, obwohl sich die Universität nach wie vor auf ihre berühmten Gründerinnen beruft: Hélène Cixous, François Châtelet, Jean-François Lyotard, Michel Foucault, Gilles Deleuze, Jacques Lacan, Madeleine Rebérioux, Robert Castel, Denis Guedj, Daniel Bensaïd.

Im Gespräch kam Cixous auch auf das Briefeschreiben zu sprechen. Sie fragte ins Publikum, wer heute noch Briefe schreibe. Denn einen Brief zu schreiben, heißt etwas ganz anderes, als Information auszutauschen oder befehlsförmig zu verbreiten. Die Dekonstruktion, die im Briefeschreiben und Gespräch zwischen Hélène Cixous und Jacques Derrida als Begriff aufkam, entfaltete sich mit dem bedenkenswerten Szenarium von Brief und Postkarte. Einerseits schreiben sie sich mehr als 40 Jahre lang Briefe, schicken Manuskripte und verlegen sie. Andererseits wird die Postkarte selbst zum Motiv für die Frage der Kommunikation als Derrida 1980 La carte postale. De Socrate à Freud et au-delà veröffentlichte.[3] Es geht immer auch darum, dass ein Brief oder eine Postkarte nicht ankommen, verlorengehen, anders ankommen kann. Und indem der Briefschreiber nicht nur seinen Brief, vielmehr sich selbst an den Adressaten verschreibt, kann er auch sich selbst verlorengehen.
Insister heißt im Untertitel An Jacques Derrida. Insofern Hélène Cixous am 20. Oktober 2005 Bitte insistieren schreibt und an ein für 2005 geplantes Kolloquium unter dem Titel „Cixous Derrida einander/sich lesend lesen“ erinnert[4], stellt sie gleichzeitig die Frage nach dem Lesen und Schreiben vor und nach dem Tod Jacques Derridas am 8. Oktober 2004. Damit gehört Insister nicht zuletzt zu jenem Konvolut der Nachrufe auf und an Derrida, das Marcus Mittmansgruber 2012 mit Das „Gespenst“ und seine Apokalypse. Von Jacques Derridas Körper entfaltet hat. Auf der Website der School of Humanities der University of California, Irvine wurde am 10. Oktober 2004 eine Seite mit Nachrufen und eingerichtet, die auch Mittmansgruber als Quelle anführt. Er hatte allerdings Cixous‘ 2006 im Original erschienen Text nicht berücksichtigt.

Als Nachruf und Brief an Derrida, der den Adressaten verfehlen muss und doch nicht verfehlt, entfaltet Cixous das Szenarium des Briefschreibens, Lesens und Wiederlesens. Ohne Derrida wäre der Brief, wäre Insister gar nicht möglich. Doch sie muss das Buch auch ohne ihn schreiben. Sie insistiert auf seine eigenartige, gespenstische Prä- und Absenz. Damit praktiziert sie gleichzeitig Dekonstruktion, die Sinn und Wissen in einer Schwebe hält.
Dieses Ohnmachtsgefühl war meines, nicht seines, ganz offensichtlich. Ich bin es auf dieser Erde, in der das Gefühl des Ohne arbeitet. Ein Gefühl lediglich, Anschein von Ohne, von sans, Furchtsamkeit des Ich vor den neuen sens, den neuen Sinnen aller Sinne, Schwäche meines Schritts, der lernt, meine Ohnmacht anders zu laufen. Es wäre doch nötig, dass ich vermöchte. Ich spüre sehr wohl, wenn du, Jacques Derrida, nicht nach Barcelona „kommen“ kannst, verwehrt dir doch nichts, da zu sein.

Insister entfaltet mit einem wiedergefundenen Manuskript, das Derrida an Cixous schickte, mit Träumen und Erinnerungen ein Spektrum des Lesens und Schreibens. Die Sprache oszilliert und bringt unablässig Vieldeutigkeiten hervor. Kein Ende an Sinn, aber auch nie einer, der sich feststellen, stellen ließe. Insofern ist Insister keinesfalls (nur) literarische Produktion und Losezettelsammlung, vielmehr spielt es unablässig auf die Philosophie und verschiedene Schreibgenre an. Philosophieren wird zu einer Frage der Literatur und des Schreibens jenseits einer Disziplin, Fakultät oder Lehrfaches.
Und da nun ist das Manuskript von Voiles aus einer meiner Schubladen wiedergekehrt, in der es seit zehn Jahren schlief, von mir völlig vergessen doch nicht von den Göttern, ganz offensichtlich. Du hattest es mir Air mail aus Buenos Aires geschickt.
... Und sage ich mir, dass ich Voiles noch nichtgelesen hatte sage ich mir. Ich lese es. Seit 1964 von Text zu Text lesen wir uns. Seit 1963 lese ich alles, was er schreibt. Inbrunst und Arbeit. Unermüdliches und fröhliches Insistieren, Turnier von Wörtern und Sätzen, poetische Vorkämpferschaft. Ich hatte alles dreimal siebenmal gelesen. Außer - Voiles.

- Das Glück, ist das zu sagen?
- Meines Erachtens ja, lesen, das heißt voir à lire wie du sagen würdest, das heißt zusehen, dass man liest, aufs Lesen achten, dem Lesen zusehen und das Sehen lesen, schreiben, um auf das Lesen zu achten, sprich auf das Leben zu achten, ohne zu wissen, verfolgen, unermüdlich, unbetrüblich, dem Fluchtwesen, den Fluchtbriefen der Fluchtwesen auf den Fersen,
In Insister schreibt Hélène Cixou passagenweise ein Gespräch mit und an Jacques Derrida, ohne dass sich wissen, feststellen ließe, wer ich und du im Text wären. Vom Passagen Gespräch im HAU 1 wird 2015 im Passagen Verlag zu lesen sein. Was wird sich dann zu lesen geben? Was wird man dann in der Flüchtigkeit des Gesprächs gehört haben? Und dann auch: In Photographien lässt sich lesen.
Torsten Flüh
Insister
An Jacques Derrida
Passagen Verlag
Erschienen 2014, Aufl. 1
ISBN 9783709201091
225 x 210 mm
128 Seiten
Preis 19,90 EUR
Benjamin nach Montaigne
Was man nicht sagen darf
Erschienen 2008, Aufl. 1
ISBN 9783851658446
235 x 140 mm
200 Seiten
Preis 24,90 EUR
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[1] Cixous, Hélène: Benjamin nach Montaigne. Was man nicht sagen darf. Aus dem Französischen von Helmut Müller-Sievers. Wien 2008. S. 18
[2] Vgl. zu den Satzzeichen die Anmerkungen der Übersetzerin Esther von der Osten: "Satzzeichen haben im Schreiben von Hélène Cixous eine große Bedeutung, sie werden zurückhaltend eingesetzt, und oft lassen sich Sätze auf mehr als eine Weise segmentieren, je nachdem wo der oder die Lesende die Komma setzen würden." (Cixous, Hélène: Insister. An Jacques Derrida. Wien 2014. S. 119) und Flüh, Torsten: Zu einigen Destabilisierungen des Sprechens und des Hörens. In: Gottlob, Susanne; Jost, Claudia; Strowick, Elisabeth (Hrsg.): »Was ist Kritik?«: Fragen an Literatur, Philosophie und digitales Schreiben. Hamburg 2000. S. 327ff
[3] Derrida, Jacques (1982): Die Postkarte von Sokrates bis an Freud und jenseits. 1. Lieferung: Envois. Übers. von Hans-Joachim Metzger. Berlin: Brinkmann & Bose [franz. Erstausg.: La carte postale, de Socrate à Freud et au-delà. Paris: Aubier/Flammarion 1980].
[4] Cixous, Hélène: Insister. An Jacques Derrida. Wien 2014. S. 11
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