Das ursprünglich als Flugschrift anonym veröffentlichte Schriftstück knüpft mit der Anredeformel „D. M.“ für divis manibus, also dem seligen Geiste, an „Weiheformel(n) altrömischer Grabinschriften“ als Titel eröffnend an.[4] Ist es eine Schrift über die Gotik oder das Genie? Genie und Gotik? Reisebüchlein oder Kunstbetrachtung? Briefszene oder Nachruf? Wem wird als „Du“ nachgerufen?
D. M. Ervini a Steinbach
Als ich auf deinem Grabe herumwandelte, edler Erwin, und den Stein suchte, der mir deuten sollte: Anno domini 1318. XVI. Kal. Febr. obiit Magister Ervinus, Gubernator Fabricae Ecclesiae Argentinensis, und ich ihn nicht finden, keiner deiner Landsleute mir ihn zeigen konnte, daß sich meine Verehrung deiner an der heiligen Stätte ergossen hätte, da ward ich tief in die Seele betrübt, und mein Herz, jünger, wärmer, töriger und besser als jetzt, gelobte dir ein Denkmal, wenn ich zum ruhigen Genuß meiner Besitztümer gelangen würde, von Marmor oder Sandsteinen, wie ich's vermöchte.
Die Eröffnungssequenz von Goethes kleinem Büchlein setzt ein merkwürdig dialogisches Szenarium über eine verlorene Inschrift in Gange. Was der Stein bewahren sollte als Erinnerung an den „Gubernator Fabricae Ecclesiae Argentinensis“[5], ist verloren gegangen – „keiner deiner Landsleute (konnte) mir ihn zeigen“. Der Stein als Träger von Erinnerung und Wissen lässt sich nicht finden, weil die „Landsleute“ vergessen haben, wo er liegt. Gleichzeitig adressiert sich Goethe im Modus des Briefes an den Geist des „Ervini a Steinbach“, um ihn als „Du“ aufzurufen. Die Aktualisierung eines Vergessenen erhält geradezu gespenstische Züge, indem er durch das Zitat der verlorenen Inschrift angerufen wird. Die briefartige Schrift wird zur Ersetzung eines Schriftstückes, das sich nicht mehr zeigen lässt, indem Goethe das Münster zum „Denkmal“ umschreibt und auf das Münster schaut.
Was braucht's dir Denkmal! Du hast dir das herrlichste errichtet; und kümmert die Ameisen, die drum krabeln, dein Name nichts, hast du gleiches Schicksal mit dem Baumeister, der Berge auftürmte in die Wolken.
Goethe wird im Zuge seiner Schrift an „Erwin von Steinbach“ ständig andere Schriften wie die der „Reisebeschreiber“ (S. 6) oder dem „Artikel eines Wörterbuchs“ (S. 8) in Zweifel ziehen. Die Verschränkung einer Re-vision der Gotik mit der Erinnerung und Vision des Erwin von Steinbach als Genie funktioniert durch eine merkwürdige Spiegelung im Text. Sie führt bisweilen dazu, dass nicht mehr klar unterschieden werden kann, wessen Genie angesprochen wird. Gotik und Genius erhalten dadurch einen durchaus neuartigen Bezugsrahmen, der als Entfesselung formuliert wird:
Schädlicher als Beispiele sind dem Genius Prinzipien. Vor ihm mögen einzelne Menschen einzelne Teile bearbeitet haben. Er ist der erste, aus dessen Seele die Teile, in ein ewiges Ganze zusammengewachsen, hervortreten. Aber Schule und Principium fesselt alle Kraft der Erkenntnis und Tätigkeit…
Die Befreiungsformulierung der Entfesselung erhält von Goethe eine Verschaltung mit der Gotik als Werk eines Baumeisters, genialen Architekten und Schöpfers. Er schreibt den schwankenden Titel des „Gubernator Fabricae“ um. Die früheren Formulierungen des Gothischen im Italienischen und Französischen werden paradoxer Weise nun mit dem Deutschen verkoppelt. Nicht zuletzt im Gedicht Prometheus aus der gleichen Zeit führt die Entfesselung zu einer narzisstischen Produktion, für die das „Genießen“ eine wichtige Rolle spielt. Die „Rubrik Gothisch“ (S. 8) wird von Goethe nicht ohne Wunsch nach einem (neuen) „Geschlecht“ umgeschrieben.
Hier sitz' ich, forme Menschen
Nach meinem Bilde,
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, weinen,
Genießen und zu freuen sich,
Und dein nicht zu achten,
Wie ich!
Die Nähe des entfesselten Prometheus zum entfesselten Erwin von Steinbach und einem sich dadurch spiegelnden „Genius“ Goethe wurde häufig mit dem Epochenbegriff des Sturm und Drang gebannt. Daher ist es nicht ganz unerheblich, dass Goethe am Münster von Straßburg vor allem nicht die unterschiedlichen Bauphasen mit verschiedenen Ausformungen und Effekten sieht. Das imaginäre „Ganze“, das Goethe dem Genie zuschreibt, erweist sich als in einem unablässigen Prozess der Bauhütte ständiger Ersetzungsprozesse begriffen. Darüber gibt nicht zuletzt Fondation de l’Œuvre Notre-Dame (Stiftung Unserer Lieben Frau) aus dem Jahr 1281 aktuell und historisch Auskunft.
Für Goethe spielt beim Gothischen vor allem das Genießen eine bildgenerierende Rolle. Das Genießen lässt sich mit dem Schauen übertragen. Im Schauen genießt sich „mein lieber Bruder im Geiste des Forschens nach Wahrheit und Schönheit“ vor allem selbst. Er genießt seinen Blick, der nicht nur zufällig gerade zu Beginn gegen welsche „Lusthäuser“ in Stellung gebracht wird. Vor dieser Folie wird der Gubernator Erwin gar ein Heiliger der Deutschen:
Und nun soll ich nicht ergrimmen, heiliger Erwin, wenn der deutsche Kunstgelehrte, auf Hörensagen neidischer Nachbarn, seinen Vorzug verkennt, dein Werk mit dem unverstandnen Worte gothisch verkleinert. Da er Gott danken sollte, laut verkündigen zu können, das ist deutsche Baukunst, unsre Baukunst, da der Italiener sich keiner eignen rühmen darf, viel weniger der Franzos. Und wenn du dir selbst diesen Vorzug nicht zugestehen willst, so erweis uns, daß die Gothen schon wirklich so gebaut haben, wo sich einige Schwürigkeiten finden werden. Und, ganz am Ende, wenn du nicht dartust, ein Homer sei schon vor dem Homer gewesen, so lassen wir dir gerne die Geschichte kleiner gelungner und mißlungner Versuche und treten anbetend vor das Werk des Meisters, der zuerst die zerstreuten Elemente in ein lebendiges Ganze zusammenschuf. Und du, mein lieber Bruder im Geiste des Forschens nach Wahrheit und Schönheit, verschließ dein Ohr vor allem Wortgeprahle über bildende Kunst, komm, genieße und schaue…
Martin Warnke hat 1974 zunächst in der Frankfurter Syndikat Autoren- und Verlagsgesellschaft mit Bau und Überbau: Soziologie der mittelalterlichen Architektur nach den Schriftquellen die Kunstwissenschaft entschieden vom Epochen- und Stilbegriff zu einer neuartigen Kunstsoziologie verschoben, indem er eine „mittelalterliche Architektursoziologie“[6] ausarbeitete. Mit dem durchaus programmatischen Titel Bau und Überbau untersucht Warnke nun das „kunstgeschichtliche() Anspruchsniveau“ als „Umfang baulicher oder künstlerischer Leistungen …, der es in einer geschichtlichen Epoche Individuen oder Gruppen ermöglicht, ihre soziale Stellung und Funktion sichtbar zu machen oder zu erfahren“.[7] Im Unterschied zu Goethes Flugschrift tritt vor allem der Genuss hinter soziologische Prozesse beim mittelalterlichen Brücken- und Kirchenbau zurück.

Warnke setzt beim Brückenbau „um das Jahr 1035“ ein und entfaltet, wie das „Anspruchsniveau“ den Abt in Albi unter einen praktischen „Bauzwang“ setzte. Gebaut wird nicht freiwillig oder aus seinem entfesselten Bau- und Geniestreben wie bei Goethe, sondern auf Drängen eines mittelalterlichen Soziogeflechts. Anstatt um das Jahr 1035 eine Verschiebung zur Romanik aus kirchengeschichtlichen Umbrüchen, vor allem von Cluny unter seinem Abt Hugo ausgehend, zu konstruieren, erzählt Warnke die beispielhafte Geschichte vom „Bau einer Brücke über den Tarn“:
… Nach Mahnungen, Verfügungen und wiederholten Bitten des Bischofs von Albi, des Vizegrafen von Nîmes sowie dreier weiterer Bischöfe und auch nach demütigen Bitten und Ersuchen der Bürgerschaft von Albi und vieler anderer Leute, welche die genannten Bischöfe aus angrenzenden Burgbezirken und Höfen herbeigeholt hatten, um ihr Verlangen zu unterstützen, ─ nach all diesen Willensäußerungen habe der Abt, gemeinsam mit seinen Verwaltern und Kanonikern, zugestimmt und verfügt, daß zur allgemeinen Weiterentwicklung der Stadt und zum Nutzen der ganzen Gegend auf einem Allodialgut des Klosters eine Brücke über den Fluß zu bauen sei… (S. 13)

Ein beinahe demokratisch legitimierter Bauzwang führt nach Warnke zum beispielhaften Brückenbau. In anderen Ausformungen des Bauzwangs, der sich aus dem Anspruchsniveau ergibt, führt dieser zu unablässigen Problemen bei der Mittel- und zuvörderst Geldbeschaffung, weshalb ständig neue Finanzierungsquellen erschlossen werden müssen. „Die starke Aufmerksamkeit, die die mittelalterlichen Quellen dem Wechselspiel zwischen Eigen- und Fremdmitteln widmen, gilt einer Entwicklung, in der sich ein ausgeweitetes Gesamtinteresse gegen ein partikular eingeengtes Interesse durchzusetzen sucht.“ (S. 29) Doch nicht nur die Finanzierungsprobleme führen beim Bau der Kirchen und Kathedralen zu Abbrüchen, Aufschüben oder abrupten Stilwechseln, die sich allenthalben an ursprünglich, sofern sich im ständigen Über- und Umbauen überhaupt noch von Ursprung sprechen lässt, romanischen oder gotischen Kirchen und Kathedralen beispielsweise im Burgund beobachten lässt.

Das „ewige() Ganze“ oder „lebendige() Ganze“, das Goethe schaut, wird von Warnke mit den kommunikativen Prozessen im „Wechselspiel zwischen Eigen- und Fremdmitteln“ durchbrochen. Nicht zuletzt erweitert er mit dem „Anspruchsniveau“ einen soziologischen Begriff aus Psychologie und Pädagogik, „mit dessen Hilfe ein Individuum seine eigenen Handlungen bewertet“. (S. 159) Mit anderen Worten: Die Bautätigkeit im Mittelalter wird bei Warnke zu einer Bewertungsfrage, die sich vor allem in Geld ausdrücken lässt. Denn die „Beobachter der Bauszene … vermerken … mit wachsender Genauigkeit, daß die eigentlichen Voraussetzungen und Triebkräfte der aufwendigen Bautätigkeit in den geldlichen Investitionen lagen“. Mehr noch: „Sie lernen, den Wert und die Bedeutung eines Bauwerks in Geldsummen auszudrücken, und sie taxieren die Beträge, die beigesteuert wurden, einen Bau hochzutreiben“. (S. 93) Die urkundliche Erwähnung der Stiftung Unserer Lieben Frau in Straßburg, deren Gründung vor 1281 gelegen haben muss, korrespondiert mit Warnkes Ausführungen.

Warnke wendet sich in Bau und Überbau insbesondere gegen die Abgeschlossenheit von Stilbegriffen und die „visuelle Sprache vergangener Jahrhunderte“. Stattdessen schlägt er vor „ästhetische Formen als ein Medium sui generis zu sehen, als eine gesellschaftliche Tätigkeit, die nicht in erster Linie diskursiv schon Geläufiges ausdrückt, sondern sich, aufgrund bestimmbarer geschichtlicher Erfahrungen und Bedürfnisse, allein in der künstlerischen Verarbeitung eines vorgegebenen Materials verwirklichen kann“. (S. 157) Der „abgeschlossene Stilbegriff() … >Gotik< …, wenn wir sehen, daß sich die Wandstruktur auflöst“, wird von Warnke quasi ausgehebelt. Damit vollzieht er eine Revision des Mittelalters, das seit Goethe heiß umkämpft war.

Doch die Stilbegriffe bleiben hartnäckig, woran sich nicht zuletzt mit den „Wegen zur Romanik“ im Brionnais erinnern lässt. Es wäre sicher noch einmal in dem Brief von Charles Duhérissier de Gerville an Auguste Le Prévost nachlesenswert, wie und warum er auf den Begriff der Romanik kommt. Leider konnte dieser Brief nicht in der Bibliotheque Nationale mit Gallica aufgefunden werden. 1824 gehörten Gerville und Prévost offenbar zu den Gründungsmitgliedern der Société des antiquitaires de Normandie, die unter der Leitung von Arcisse du Caumont für die Bildung und Kategorisierung der Stilbegriffe im 19. Jahrhundert tonangebend wird. Offenbar spielt allerdings die Unterscheidung zwischen Romanik und Gotik 1846 für Recherches sur les îles du Cotentin en général, et sur la mission de S. Magloire en particulier / par C. de G., correspondant de l'institut [Gerville] keine entscheidende Rolle. Die Stilbegriffe werden in Erzählung von den Recherches der Altertümer nicht verwendet.

Um 1830 führt Arcisse du Caumont den Begriff der Romanik als zweite Periode der Architektur im Mittelalter nach der Gallo-Römischen ein und datiert sie auf den kurzen Zeitraum zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert. Dabei bemerkt er in dem Band Abécédaire ou Rudiment d'archéologie (architecture religieuse), der 1859 bereits in der 4. Auflage erschien, dass die romanischen Konstruktionen bei „les monuments civils“ viel seltener als bei den Kirchen zu finden sind. (S. 17) Im Atlas-Band 4 des Cours d'antiquités monumentales : histoire de l'art dans l'Ouest de la France, depuis les temps les plus reculés jusqu'au XVIIe siècle, der zwischen 1830 und 1843 erstmals gedruckt wird, erscheint auf Seite 25 ein Tableau Figuratif des varations de l’architecture religieuse zwischen dem 5. und dem Ende des 17. Jahrhunderts.
In diesem periodisierenden wie klassifizierenden Tableau von Caumont aus dem Jahr 1828, das in seiner Figuration zwischen einem Baum und einem Fluss mit Nebenarmen schwankt, folgt auf die gallo-römische Periode ─ „Gallo-Romaine“ ─ zwischen 100 und 450 noch eine sehr viel längere „Période Romane“ bis ins 14. Jahrhundert hinein. Der „Style Roman“ wird für den gleichen Zeitraum in einen „Style Roman primitif“, „Style Roman“ um 1000, „Secondaire“ und „Tertiaire“ unterteilt. Die Romanik wird um 1828 von Caumont dementsprechend noch nicht auf einen relativ kurzen Zeitraum der Reformen von Cluny, für die der Abt Hugo und sein Konvent maßgeblich waren, begrenzt, sondern weiter gefasst. Die Datierung der Kirchen und der Stile schwanken. Zumal der Brionnais im Süden des Burgund für Caumont im Nordwesten der Normandie für Caumont keine Rolle spielen.

Die romanischen Kirchen des Brionnais standen wie Bois-Sainte-Marie im 19. Jahrhundert „kurz vor dem Verfall“ oder waren wie die Abtei von Charlieu bereits Ruinen. Nach einer Restaurierung wurde die Kirche Bois-Sainte-Marie 1862 unter Denkmalschutz gestellt. Eine Urgroßmutter von Jeanine aus Semur wurde dort getauft. Das Mittelalter speist sich aus den Wünschen der Generationen. Wie Stefan Willer mit Kulturelles Erbe. Tradieren und Konservieren in der Moderne gezeigt hat, wird der moderne Erbe-Begriff in Folge der Französischen Revolution während der ersten Französischen Republik und des Napoleonischen Kaiserreichs als Eigentum des Volkes und/oder der Nation formuliert.[8] Mit dem Aufstieg des Brionnais zu einem „ausnehmende(n) Zentrum romanischen Kunstschaffens“[9] wird die Region nicht zuletzt zu einem europäischen Hotspot. Denn — Klassifizierung hin oder her — die Europäische Union findet in der abgelegenen Region ein „Zentrum“ einer bis in die Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt und dort nach Havelberg ausstrahlenden Reform ein Identitätsmerkmal.
Doch ausgerechnet an der teilweise zerstörten und vielfach ergänzten Kirche Notre-Dame de Tonnere im Nordwesten des Burgund lässt sich beobachten, wie zu unterschiedlichen Zeiten verschiedene Stilelemente hinzugefügt wurden. Man könnte sie wie so manch eine andere einen Hybrid nennen. Denn dass die Kathedralen sozusagen in einem Guss, von einer Hand erbaut wurden und gebaut werden konnten, erweist sich als ein Wunsch späterer oder gar modern-subjektivistischer Generationen. Viele Kirchen und Kathedralen des Mittelalters blieben bis ins 19. Jahrhundert hinein unvollendet. Erst die Nationalisierung bringt den Wunsch nach dem Ganzen, das so viel mit dem genießenden Schauen des jungen Goethe zu tun hat, hervor. Die Bautätigkeit des Mittelalters hingegen wird weniger vom Modus des Abschlusses motiviert, als vielmehr von unablässiger Wanderung und Zirkulation.
Torsten Flüh

PS: In Straßburg kann man übrigens hervorragend in der Winstub Fink‘ Stuebel essen. Zwar relativ zentral in der Rue Finkwiller, doch an keinem touristischen Hotspot gelegen, findet man das Lokal eher beim Umherstreifen in Straßburg. Gerichte wie Kalbskopf oder Escalope de foie gras auf hausgemachten Spätzle sind regional ausgerichtet. Für heiße Sommertage sind sie vielleicht ein wenig üppig, aber wegen ihrer regionalen Herkunft und Eigenart sowie perfekten Zubereitung unverzichtbar. Statt Wein kann man dann auch ein frischgezapftes, kühles Meteor-Bier trinken. Eines der Desserts zum Einheitspreis von 8,50 € sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen. – Ein Zufallsfund auf einer Frankreichreise.

C.E.P
Centre International d’Etudes des Patrimoines Culturels en Charolais-Brionnais
Office de Tourisme
Marcigny-Semur-en-Brionnais
Mittelalter-Festival in Semur-en-Brionnais
3. bis 17. August 2013
Collégiale St. Hilaire
Frédéric Bernachon (Klavier)
3. August 2013, 20:30 Uhr
9ème Festival
Musique en Brionnais
Office de Tourisme
Tonnerre en Bourgogne
Winstub Fink‘ Stuebel
26 Rue Finkwiller
F-67000 Strasbourg
+33 3 88 25 07 25
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[1] C.E.P.: Die romanische Kirche von Semur-en-Brionnais. Saint-Christophe-en-Brionnais 2013
[2] Vgl. auch: Goethes Werke: Schriften zur Kunst, Schriften zur Literatur, Maximen und Reflexionen. Band XII. Herausgegeben von Erich Trunz, Hans Joachim Schrimpf, Herbert von Einem. München 1994.
[3] Deuchler, Florens; Wirth, Jean: Reclam Kunstführer Frankreich Band II. Elsaß. Kunstdenkmäler und Museen. Stuttgart 1980. S. 211
[5] Anm.: Insbesondere der Titel des „Gubernator“ schwankt zwischen Leiter oder gar Steuermann der Bauarbeiten der Kirche in Straßburg. Der mittelalterliche Gubernator, der mehrfach als Titel in lateinischen Quellen für den Leiter eines Kirchenbaus vorkommt, schwankt zwischen Leiter, Lenker, Steuermann oder Statthalter. Ein Gubernator könnte damit durchaus auch einem Bauleiter gleichkommen.
[6] Warnke, Martin: Bau und Überbau. Soziologie der mittelalterlichen Architektur nach den Schriftquellen. Frankfurt am Main 1984. S. 11
[8] Vgl. Willer, Stefan: Kulturelles Erbe. Tradieren und Konservieren in der Moderne. In: ders., Weigel, Sigrid; Jussen, Bernhard: Erbe. Übertragungskonzepte zwischen Natur und Kultur. Berlin 2013. S. 165
[9] Siehe oben C.E.P.: Die romanische Kirche von Semur-en-Brionnais…